Wer denkt, dass im relativ fernen Stockholm das automobile Zentrum Niedersachsens keine Rolle spielt, hat weit gefehlt. Es gibt definitiv auf der eCar Expo eine Menge Wolfsburg in Schweden.
Beispielsweise dieser Volkswagen Käfer Typ 13. Das muss man in Wolfsburg nicht erklären! Dieses Auto war das Objekt eines elektrischen Umbaus einer Schule und ist ziemlich gut geworden.
Die digitale Anzeige wurde geschmackvoll integriert.
Auch der Ladeport wurde gut untergebracht.
Doch das war noch nicht alles! Ein weiterer Käfer hatte es in die Ausstellung geschafft.
Bei diesem Umbau hatte man sich beim Ladeanschluss deutlich weniger Gedanken und Mühe gemacht, denn ein offener Motorraum während des Ladevorgangs ist nicht sonderlich benutzerfreundlich. Der Motor war hingegen neben dem Auto geparkt und der Grund dafür eher unklar. Vielleicht wollte er verreisen, der Koffer stand schon bereit…
Vom gleichen Umrüster stand auch ein Porsche 911 auf der Messe – bitte nicht berühren!
Natürlich waren auch Volkswagen selbst, Audi und Skoda vertreten. Dazu später mehr! Interessant war aber ein Auto von Ora / Great Wall Motors, das noch keinen Namen zu haben schien und eine sichtbare Mischung aus Porsche 911, Tesla Model 3 und Heckleuchten des Bentley Continental GT darstellte.
Dieses Auto war einer der Anwärter auf den Preis der Goldenen Ladekante, tiefer kann es nur der elektrische Renault Megane. Dafür waren auf der Heckklappe eher wenig sinnvolle Beleuchtungselemente angebracht, von denen die Benutzerin eher geblendet als erhellt würde.
Dermaßen viel Wolfsburg in Schweden war kaum zu erwarten, erstaunlich!
Das zeigte deutlich, welch großen Einfluss die Geschichte von Volkswagen auf die Autowelt hatte und hat. Hoffentlich wird es auch in Zukunft solche Ikonen aus Wolfsburg geben. Der neue Leiter der VW-Designabteilung Andreas Mindt geht mit dieser durchaus schwierigen Aufgabe ins Rennen – viel Glück!
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