In der Verkehrsbranche ist sie eine feste Größe: Die UITP (Union Internationale des Transports Publics / Internationale Vereinigung für öffentliches Verkehrswesen) als weltweiter Dachverband des öffentlichen Verkehrs. Ihr jährliches Branchenevent, der UITP Summit, bringt die wichtigsten Akteure zusammen, um über Zukunftstrends, Innovationen und globale Mobilitätsstrategien zu diskutieren.
Nach dem erfolgreichen UITP Summit 2025 in Hamburg und einem Zwischenspiel 2026 in Dubai kehrt der Gipfel 2027 erneut nach Hamburg zurück. Das ist kein Zufall, denn Hamburg nimmt europaweit eine Vorreiterrolle im öffentlichen Verkehr ein. Ein zentrales Leuchtturmprojekt ist die neue U-Bahn-Linie U5, in die die Hansestadt – unterstützt vom Bundeshaushalt – Milliarden investiert.

CBTC steht für Communication-Based Train Control; diese funkbasierte Zugsteuerung erlaubt präzise, sichere und dichte Taktungen – eine Technologie, die ich bereits am Flughafen Frankfurt gemeinsam mit einem starken Team von Alstom umsetzen konnte.
Beginnend mit der ersten neuen Haltestelle in City Nord wird die U5 im Endausbau von Bramfeld im Osten von Hamburg bis Arenen im Westen neue Kapazitäten für jährlich 100 Millionen Passagiere schaffen – und zwar als fahrerloses und vollautomatisiertes CBTC-System.
Die Fahrzeuge werden brandneu von Alstom geliefert: Der DT6 (Doppeltriebwagen 6. Generation) wird in der Variante „A“ für automatischen Betrieb auf der U5 verkehren.

Das Projekt umfasst die neuen Fahrzeuge für den automatisierten Betrieb und die erforderliche Ausrüstung an Haltestellen, im Tunneln, in Technikräumen und den Leitstellen.
Kein Wunder, dass dieses Projekt sowohl in der Politik als auch bei Alstom in den höchsten Kreisen sehr aufmerksam beobachtet wird.

Infrastrukturprojekte dieser Größenordnung in einer dicht besiedelten Stadt sind sehr aufwendig und benötigen viel Zeit und unzählige Dinge müssen festgelegt und Probleme gelöst werden. So auch bei der U5: Der erste Abschnitt zwischen den Haltestellen Sengelmannstraße und City Nord wird 2030 die ersten Passagiere begrüßen können.

Schreibe einen Kommentar